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Was ist eigentlich die via regia?

Warum ist eine alte Handelsstraße, die 1252 als „strata regia“ oder „Hohe Straße“ erstmals urkundlich erwähnt wurde, von so großem Interesse?

 

Die historische Bedeutung der via regia erwuchs aus der Verbindung der Handelsräume zwischen Thüringen und Sachsen im Westen sowie Schlesien, Böhmen und Polen im Osten. Als Teil eines sich über Jahrhunderte entwickelnden, über ganz Europa verzweigten Wegenetzes bot sie Anschluss an weiter entfernt liegende Ziele in allen Himmelsrichtungen bis nach Spanien und in die Ukraine. 2005 wurde die via regia zwischen Santiago de Compostela und Kiew als Kulturstraße des Europarates ernannt.

Straßen verbinden, sie ebnen Wege für den Austausch von Waren und Gütern, von Ideen, Sprachen und Traditionen in und zwischen Städten und Ländern. Diese Verbindungen sind lebenswichtig, sie schaffen neue Kommunikationswege, neue Formen und Entwicklungen in allen Lebensbereichen. Mit ihnen entstehen neue Horizonte.

Via regia weist daher auch in die Zukunft. Über das EU-Programm Via Regia Plus werden die Perspektiven der via regia heute betrachtet. Dabei geht es u.a. um die Planung und den Ausbau von Verkehrswegen entlang der via regia sowie die Entwicklung des Europäischen Wirtschaftskorridors ED-C III als Initiative regionaler und kommunaler Partner aus Deutschland, Polen, der Ukraine, der Slowakei und Tschechien.



 

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21. Mai bis 31. Oktober 2011